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Panorama-Stitching

Rundum-Panorama Frauenfeld (Schweiz)

Panoramafotografie ist eine alte Kunst. Schon kurz nach der Erfindung der Daguerreotypie im Jahre 1839 begannen Fotografen Bilder mit besonders breitem Format herzustellen. Damals belichteten sie ihre Fotos noch auf Glasplatten-Negative, deren Entwicklung sehr zeitintensiv war.

Wer die Panoramafotografie ernsthaft betreiben wollte, brauchte hierzu entweder ein besonders grosses Filmformat oder aber eine spezielle Panoramakamera. Diese werden bis heute in verschiedenen Bauarten angeboten: Als Weitwinkelkamera mit breitem Bildausschnitt, mit schwenkbarem Objektiv oder als Rotationskamera, wobei bei letzterer der Film bewegt wird. Dank fortschreitender Digitaltechnik gibt es heute alle Kameratypen auch mit Bildsensoren.

Die eigentliche Revolution der Panoramafotografie hat zeitgleich mit den Fortschritten der PC-Technologie stattgefunden. Spezielle Software ist heute in der Lage, Einzelbilder zu einem Panorama zusammen zu setzen und hat die Panoramafotografie auf einen Schlag jedermann zugänglich gemacht. Da die Panoramen salopp ausgedrückt "zusammengenäht" werden, nennt man den Vorgang im Fachjargon "stitching". Dieser hat mit den zusammengeklebten Fotos in alten Fotoalben wenig gemein: Die Programme entzerren vorgängig sämtliche Einzelbilder und können deshalb ein nahtloses Gesamtpanorama erzeugen. Zudem eröffnen sie weitere kreative Möglichkeiten wie z.B. digitale Bildmontagen. Sogar Rundum-Panoramavideos sind heute mit der richtigen Technik problemlos realisierbar.

In dieser kleinen Anleitung erfahren Sie, wie Sie selbst mit einer einfachen Digitalkamera zu guten Panoramabildern kommen.