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HDR-Aufnahmen

Was bedeutet HDR?

Gerade bei Panoramas kommt es häufig vor, dass der Helligkeitsunterschied im Bild den Belichtungsumfang der Kamera weit übertrifft. Bisher musste man sich dann für die dunkleren oder die helleren Töne entscheiden. Mittlerweile ist es möglich, diesen Kontrastumfang zu steigern, indem man Bilder des gleichen Ausschnittes mit unterschiedlichen Belichtungen anlegt und diese nachher miteinander verrechnet. Ein solches Bilder nennt man HDR-Bild (High Dynamic Range). Es wird mit einem speziellen 32bit Bildformat gespeichert. Da die Ausgabegeräte des Computers solche Bilder nicht wiedergeben können, werden HDR-Bilder durch gezielte Helligkeitsanpassungen (Tone Mapping) wieder in übliche Bildformate zurück verwandelt, wobei die zu dunklen Stellen aufgehellt und die zu hellen Stellen abgedunkelt werden.

HDR-Panoramen

Eishoehle

Abb. 1: Allsky mit und ohne HDR.


Bei Panoramen in HDR-Technik muss jedes einzelne Bild mit verschiedenen Belichtungen aufgenommen werden. Typischerweise variiert man die Belichtung zwischen zwei Aufnahmen um ca. 2 Blenden. Damit das Programm die Belichtungsserie automatisch als solche erkennen kann, beginnt man am besten mit dem dunkelsten Bild und beendet die Belichtungsreihe mit dem hellsten Bild. Die Aufnahmen sollten jetzt ab Stativ erfolgen, damit der Bildausschnitt pro Belichtungsreihe derselbe bleibt. Beim Zusammensetzen der Panoramen ist man auf spezialisierte Programme angewiesen. Nicht mehr viele Panoramastitcher sind in der Lage, auch mit HDR-Panoramen umzugehen.